Hier kommt nun der zweite Teil unseres Wohnmobil Reiseberichts Dänemark: Von Ribe über Esbjerg auf die Insel Fanø.
Wir haben gut geschlafen und starten nach einem gemütlichen Frühstück im Womo in Richtung Norden mit Ziel Esbjerg. Nach der malerischen Kleinstadt Ribe ist Esbjerg ein deutlicher Kontrast. Mit seinen gut 70.000 Einwohnern ist sie keine große Stadt, aber industriell sehr wichtig und als einer der wichtigsten Nordseehäfen Dänemarks war Esbjerg lange von Fischerei geprägt, wie viele Küstenstädte. Heute spielt dort der Offshore-Bereich eine wichtige Bedeutung. Beim Durchfahren sieht man viele Industriegelände mit Lagern von riesigen Rotorblättern der Windkraftanlagen, die von dort auf See betreut werden. Auch das Kraftwerk Esbjerg, ein Kohlekraftwerk, ist von Weitem aus sichtbar, auch vom Golfplatz auf Fanö.
Auf unserer Reise nach Dänemark fahren wir weiter mit unserem Wohnmobil in Richtung Norden. Esbjerg zeigt hier auch eine schöne und edle Seite. Die nachfolgenden Vororte sehen teuer aus mit ihrer an der Küstenstraße gelegenen Einfamilienhäusern, oft mit toller, moderner Architektur. Dort kommt man auch an der bekannten Skulpturengruppe „Der Mensch am Meer“ vorbei, die heute Wahrzeichen der Stadt sind. Dabei blicken 4 riesige Menschen aus weißem Beton auf das Meer hinaus. Im Stadtbild der Altstadt springt einem auch der markante Wasserturm ins Auge. Die Innenstadt haben wir selbst nur kurz besucht, waren wir doch auf der Durchreise zur Insel Fanö und steuerten dort zielsicher den Fährhafen an. Dieser ist einfach zu finden weil gut ausgeschildert.
Der Fähranleger zur Insel Fanö war schnell gefunden und es lief alles aber sehr einfach und unkompliziert. Wir sind hingefahren und wurden sofort an einen Schalter gewunken und kurz nach dem Ticketkauf konnten wir auch schon auf die Fähre fahren.
Mit dem Wohnmobil auf der Insel Fanö in Dänemark
Die Überfahrt dauerte knapp 20 Minuten und schon waren wir auf der Insel Fanö angekommen. Die Insel ist Teil der Wattenmeerinseln und liegt ca. 50 km nördlich von Sylt, dawzischen liegt die Insel Rømø. Sie ist nur 16 km lang und misst an der breitesten Stelle nur 5 km – man kann sie also schnell durchqueren. Mit der Fähre kommt man in „Nordby“ ziemlich im Norden an und folgt der Hauptstraße gen Süden und erreicht bald den Ort „Rindby“ bzw. im Süden den Ort „Sønderho“. Wir steuern geradewegs den Ort Rindby an und finden auch bald den Campinglatz „Feldberg Strand Camping„, den wir uns vorab auch schon wegen seiner Lage (nah zum Strand und außerdem mit Supermarkt in der Nähe) ausgesucht hatten.
Als wir am Eingang des Campingplatzes gerade neugierig und suchend aus unserem Womo stiegen, lief schon der „Platzchef“ auf uns zu und begrüßte uns. Er gab uns einen Plan und zeigte uns mögliche Plätze, da Nachsaison waren zwar noch einige Plätze von Dauercampern belegt, aber es gab doch viele freie Plätze und so wählten wir einen Platz im Bereich nahe am Waschhaus und teilten dies dem Cheffe mit. Er erklärte uns noch die wichtigsten Dinge zum Platz, gab uns einige Duschmarken und zeigte uns, wo diese liegen, wenn er nicht am Platz ist.
Nachdem wir so richtig angekommen waren und auch ausgeruht und abendgegessen hatten sind wir dann noch zum Strand spaziert und haben die Nordseeluft und den Sonnenuntergang genossen – der schöne Strand, das Meeresrauschen, die Ruhe und die gute Luft – einfach ein Traum …
Mehr Informationen zum Wohnmobil-Urlaub in Dänemark? Dann lest unseren Reiseratgeber Dänemark mit dem Wohnmobil