Nach dem beeindruckenden Tag bei Dornie – dort liegt Eilan Donan Castle – ging es weiter nach Osten, denn musste natürlich Loch Ness begutachtet werden. Auf dem Weg lag Urquart Castle am Loch Ness.
Insgesamt muss man leider sagen, dass Loch Ness (und insbesondere das “sagenhafte” Urquart Castle) eine Enttäuschung sind. Loch Ness ist ein großer See, man zahlt 7,90 Pfund Eintritt, um ein paar alte Steine zu sehen, die so aussehen, als wäre alles neu “auf alt” nachgebaut worden, Menschenmasse in Bussen auch jetzt zur Nachsaison. Lediglich der Souvenirshop lässt Scotland Atmosphäre aufkommen.
Am Nordende von Loch Ness kommt Inverness. Am Ortseingang ein nettes Hallo an alle Augsburger
Inverness ist an sich nicht so spektakulär, ich habe in einem Italian Restaurant lecker Mittag gegessen.
Insgesamt ist die Gegen im Osten nicht so schön – eher langweilig, wenn man aus den Westl. Highlands kommt. Fakt ist: je westlicher, desto aufregender und schöner. Das merkt man, wenn man wie ich von Inverness wieder richtung Nord-Westen fährt.
Die letzten zwei Stunden bis zum freien Schlafplatz waren unglaublich. Natürlich wieder Single Track Roads durch ein karges Hochbergland, wo wirklich niemand ist. Ist auch gut so, dass einem fast keiner entgegen kommt. Den unglaublich coolen Schalfplatz fand ich dann am Drumbeg Viewpoint. Dem fast einzigen Platz auf der langen Strecke, wo man auch man problemlos stehenbleiben kann, ohne die Straße zu verstopfen.
Der Platz ist jeden Weg wert. Im Übrigen, wieder Schafe um einen herum. Immer wieder Geblöke. Und dann sieht man, wenn am Frühstück aus dem Fenster schaut:
Ich bin jetzt gerade in Durness und werde jetzt die Fahrt nach John O’Groats fortsetzen zur Fähre nach Orkney. Oder vielleicht vorher am Campingplatz dort nächtigen. Mal sehen wie es die Zeit hergibt.
Ich wünsch euch was …