Der dritte Reisetag: England – up to the North
Tagesstrecke: ca. 650 km – mit kurzem Umweg
Wetter: ca. 15 Grad, Sonne, Wolken, Regen in wechselnder Länge und Reihenfolge
Guten Morgen vom Loch Lomond
Nach einer extrem ruhigen Nacht im Vorgarten des Haustauschhauses von Hanni und Norbert starteten wir mit einer angenehmen Dusche und einem leckeren Frühstück im Haustauschhaus in den Tag. Kurz vor zehn verabschiedeten wir uns dann von den beiden und Wilfried Richtung Norden. Der Weg Richtung Autobahn führte uns kurz durch das typisch britische Örtchen Amphtill, doch schnell war die Autobahn erreicht.
Gegen Mittag legten wir eine kurze Pause mit Mini-Mittagsschlaf an einer Services Station ein, füllten Womi’s Tank mir flüssigem Gold (1,60€ für den Liter Diesel) und bewunderten den McLaren, der an der anderen Zapfsäule betankt wurde.
Danach wurde es spannend, denn ich übernahm zum ersten Mal, seit wir auf der Insel sind, das Womi-Lenkrad. Ging aber leichter und besser als befürchtet. Als hätte ich es geahnt, machten wir kurz vor Lancaster nochmals eine kurze Pause (zur Abwechslung heute mal beim Burger König) und anschließend übernahm Björn wieder das Steuer, um kurz darauf in einem megalangen Baustellenstau zu stehen. Doch der löste sich schneller auf als befürchtet und weiter ging es, bis wir gegen 18 uhr dann an Glasgow vorbei und so richtig in Schottland angekommen waren.
Zum Übernachten hatten wir einen schönen Campingplatz in Luss direkt am Loch Lomond ausgesucht. Es stand zwar gross auf jedem Schild an der Einfahrt, dass dieser ausschlieslich für Mitglieder des Camping- und Carvanclubs vorbehalten ist, wir hofften jedoch, dass wir wie anderswo gelesen auch gleich hier Mitglied werden konnten. Doch Irrtum, die erste Frage des ziemlich resolute Platzwartes war “Are You Members” und auf unser “not yet” erklärte uns in bestem Schottisch, dass dies mindestens 24 Stunden vor Ankunft erfolgen muss und wir bei ihm nicht übernachten dürfen. Also zurück ins Auto und Karten und Apps befragt. Auf dem von der West- zur Ostküste des Loch Lomond entdeckten wir an der Südseite noch einen weiteren Campingplatz, den wir ansteuerten.
Auch hier war das Büro schon geschlossen, doch eine Telefonnummer für Spätanteisende angegeben. Kaum angerufen kam eine überaus freundliche Lady angefahren und wir tauschten 21 britische Pfund gegen den Schlüssel zur Einfahrt und dem Waschhaus und bekamen einen Stellplatz zugeteilt – in einem überaus deftigen schottischen Akzent, der unsere schon ganz guten Englischkenntnisse herausforderte. Herrlich! Also alles bestens und schon stand der ersten Womi-Übernachtung in Schottland nichts mehr im Wege.
Nach all dem “leckeren” britischen bzw. Rasthausessen der letzten Tagen gab es jetzt noch frische Spaghetti Bolognese und trotz bestem Fernsehempfang und besten Vorsätzen zum Bloggen gingen die Lichter im Womi bereits um kurz vor 10 aus – Reisen macht müde und heute haben wir wieder einiges vor.
Hallo nach Schottland,
wie schön, nun dürfen wir im Tausch auf euren Beifahrersitzen Platz nehmen und Schottland noch einmal erleben. Danke!
Wir haben die “Temporary Overseas Membership” (begrenzt auf drei Monate und 50% günstiger als die Jahresmitgliedschaft) des Camping an Caravanning Clubs auch erst in GB auf dem Campingplatz abgeschlossen, kamen aber sofort in den Genuss des reduzierten Preises. Zunächst hatten wir den regulären Preis bezahlt und uns kurz darauf doch für die Membership entschieden. Die Differenz zog die superfreundlicheDame an der Rezeption des “Milarrochy Bay” am Loch Lomond von der Rechnung ab.
Wir wünschen euch gute Fahrt und tolle Erlebnisse. Wir freuen uns auf´s Lesen!
Martina und Thomas mit Anna & David … und Stella
Hallo zusammen! Willkommen auf unserem elektronischen Beifahrersitz und viel Spass beim Mitlesen! Björn und Birgit
Hallo liebe Birgit und Björn,
Herrlich zwischen Eurem und Hannis und Norberts Blog hin-und her zu hüpfen. Da bekommt man richtig Urlaubsstimmung. Lasst es Euch weiter gutgehen und habt eine gute Fahrt! Hier ist es seit heute fast schon kalt mit 22 Grad. Nutze die Abkühlung und verbringe einen freien Tag in München – so wie es sich gehört gerade in einen Straßencafé an der Leopoldstrasse. LG Annette