Heute wurden wir zwar vom Regen geweckt, dann fuhren wir aber bei sonnigem Herbstwetter mit bis zu 21 Grad vom Sherwood Forrest (UK) bis nach Oostende (Belgien) ca. 500 km gefahren.
Los ging es heute nach einem kurzen Frühstück von unserem BritStop Parkplatz am Robin Wood Restaurant. Leider mussten wir schon nach kurzer Fahrt wieder umkehren, da TomTom Womi’s Schwimmfähigkeiten leicht überschätzte …
Dank Björn-Navi sind wir dann doch schnell direkt zur M1 gekommen, die zu „The South“ führt.
Nach erster kurzer Pause hab ich dann mal wieder das Steuer übernommen – Linke Spur Autobahn, kein Problem … aber nein , im Ernst das Links fahren funktioniert mit ein bisschen Gewöhnung echt super, auch gestern Abend die Fahrt auf der Landstraße waren voll ok.
Die Fahrt lief heute völlig entspannt und staufrei, vorbei an London ging es über die wunderschöne Queen Elisabeth II Bridge (Dartford-Crossing) flott Richtung Folkstone.
Kurz vorher noch eine Pause mit britischem McDonalds Essen zum Abschied aus UK. Da direkt neben Womi ein Schaftransporter parkte, ergab sich endlich die Gelegenheit Schäfchen ganz aus der Nähe zu sehen und anzufassen – in den Highlands blockierten sie zwar sogar die Straße, aber sobald Mann 😉 sich ihnen näherte, sind sie auch schon weggelaufen.
Mit neuer Erfahrung ging es also weiter Richtung Tunnel, auch hier kaum Verkehr und am Schalter erhielten wir ein Ticket für die übenrächste Fähre in etwas mehr als 1 Stunde (wobei der Checkin fast 30 Minuten vorher ist). So gab es noch kurz Zeit für einen Stopp am Parkplatz und einen Rundgang durch das Warte-Shopping-Zentrum.
Und schon ging es los, erst Passkontrolle der Briten (genauer), dann Passkontrolle der Franzosen (durchwinken) und anschließend noch Kontrolle der Gasflaschen, bevor wir uns in Lane 16 einordneten. Auch hier ging es ein paar Minuten später schon weiter und Björn steuerte Womi gekonnt in den Zug.
Abteiltüren zu, Rolläden runter und Ansage ab, erst Englisch, dann Französisch, dann noch kurzer Kontrolldurchgang und der Zug setzte sich in Bewegung. Die Freude über den Fensterplatz im Zug währte nur kurz, denn schnell wurde es dunkel. Ebenso schnell aber auch wieder hell und schon war es 1 Stunde später (Jetlag von der Insel) und wir in Calais angekommen, wo uns beim Rausfahren auch gleich wieder hohe Zäune und dicke Stacheldrahtzäune zur Flüchtlingsabwehr Auge fielen, jedoch heute keine Flüchtlinge am Straßenrand standen.
Nach ursprünglichem Plan wollten wir heute schon in Deutschland übernachten, aber durch die Zeitverschiebung war es schon fast wieder sieben Uhr und so machten wir uns doch gleich in Belgien auf die Suche nach einem Plätzchen für Womi.
Und so übernachten wir heute auf einem riesigen Campingplatz (in den würden locker alle Plätze passen, auf denen wir die letzten 2 Wochen waren) in Oostende, dem Camping Nieuwpport und erst morgen gehts endgültig dann nach Hause.
Gute Nacht