Wohnmobil Schottland Isle of Skye

Last but not least – das Fazit

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Nach 15 Reisetagen und 4750 gefahrenen Kilometern.

Birgits Fazit:

Es war eine genial schöne Tour und ich möchte unbedingt wieder nach Schottland fahren.
Für schottische Verhältnisse hatten wir fantastisches Wetter, wir werden die Regenschirme und Regenjacken unbenutzt wieder aufräumen, ebenso auch die diversen Mückensprays, da die Midges nur an einem Campingplatz leicht nervig wurden.
Dann vielleicht doch ein paar Tage länger, da ich z.B. gerne nochmals auf einem der vielen Golfplätze unterwegs gespielt oder einen Faulenzertag mit Strandspaziergang eingelegt hätte. Allerdings hab ich mich auch wieder unheimlich auf zu Hause gefreut, wo uns die beiden Fellnasen auch freudig empfangen haben.
Die Route war optimal gewählt, gerade die Zeit auf der Isle of Skye war sehr beeindruckend, ebenso der Tag in St. Andrews. Der Abschluss in Edinburgh war für mich fast eine Überdosis Stadt und Trubel nach der vielen Natur zuvor, auf alle Fälle aber sehr schön und superinteressant.
Für An- und Abreise geht einfach viel Zeit drauf, dennoch gehörte auch diese Zeit zur Reise und wir haben unterwegs auch einiges gesehen bzw. gemacht, wie Shopping bei Barbour oder Familie im Haustauschhaus- bzw. Freunde besucht.
Womi hat sich auch bei dieser Fahrt absolut bewährt, wir haben mit all unserem Krempel inklusive Golfsachen super Platz und auch die Fahrt auf den Single Track Roads auf der Isle of Skye waren noch fahrbar.
Wir haben bis auf drei Nächte (Womo-Stellplatz Jülich, Haustauschhaus mit Familienbesuch und 1 BritStop) immer auf Campingplätzen übernachtet. Diese waren durchwegs ganz passabel – bei einigen entschädigte teils die absolut geniale Lage des (Stell)Platzes für etwas antikere Samitäranlagen, bei anderen waren diese besser, dafür lag der Platz einfach praktisch und war kein landschaftliches Highlight und bei manchen passte alles. Bis auf eine Abfuhr gleich am Anfang, war es nie mehr eine Frage bzw. ein Problem, dass wir nicht Mitglied eines der beiden britischen Caravan-Clubs waren. Bei zwei Plätzen (Edinburgh und Belgien) wurde sogar unsere ADAC Camping Key Card zur Ermäßigung anerkannt.
“Freie” Übernachtungen wären bestimmt öfter möglich gewesen, wir haben jedoch gerne auf die Annehmlichkeiten der Sanitäranlagen zurückgegriffen. Die BritStop-Plätze sind sicher eine gute Alternative, jedoch lagen diese leider nicht so passend zur Route oder wir wollten nicht schon um 16 Uhr auf den Farmstellplatz fahren.
Der Reisetermin war fast optimal gewählt, da es durch die Nachferienzeit unterwegs und auf den Campingplätzen angenehm ruhiger war – wenn auch nicht so ruhig wie bei Björns erster Reise Anfang Oktober. Allein bei der Hinreise hatten wir nicht aufgepasst und so das Ferienende in UK mit etwas überfüllter Fähre erwischt.

 

Björns Fazit:

Wie war die Route?

Durch meine Tour 2013 konnte ich die Route so wählen, dass auch Birgit möglichst die besten Punkte sehen konnte und wir andererseits uns nicht verhoben haben mit einer zu anspruchsvollen Planung. Man muss halt schon weit fahren bis nach Schottland, hat dann aber jeden Tag ein anderes Highlight nach dem anderen. Fürs nächste Mal, ein klein wenig mehr Zeit, damit man auch mal hier und da einen Tag bleiben kann. Und auch ich habe einige neue Punkte besuchen dürfen. Wir haben aber auch gemerkt, dass die Tage vollgepackt waren, wenn wir abends müde ins Bett gefallen sind.

Was waren die Highlights?

Ich persönlich liebe die Weite und Leere bei traumhafter Naturkulisse, daher ganz klar Isle of Skye mit Neist Point und Quiraing. Gefolgt von der Westküste bei Arisaig. Von besonderer Stimmung war der Campingplatz in Sligachan: voller junger Menschen in VW Bussen oder Zelten mit Wanderstiefel und Rucksack – das so entspannende Gegenteil von Pauschalurlaub in Kroatien oder Spanien.

Und das Fahrzeug?

Selbstverständlich, Camping in älterem VW-Bus oder Landrover Defender mit Huckepack-Wohnaufbau ist cooler. Aber welchen Preis zahlt man? Man sieht die Leute den ganzen Tag an ihren Sachen rumstapeln, rumräumen und umschlichten. Dauernd. Das gehört wohl dazu. Das ist mir zu unkomfortabel. Bin ich schon so alt ?? Jedenfalls schätze ich den Luxus und den Platz unseres Womis. Es hat alles super funktioniert, wir hatten alles gut verstaut und so langsam kommt Routine ins Verstauen und Benutzen des Inventars und der meisten mitgeführten Sachen. Und in einem unproblematisch geheiztem Womi aus den Fenstern die Wahnsinnsumgebung zu beobachten – was gibts Schöneres?

Die Übernachtungsmöglichkeiten?

Wir waren bis auf ganz wenige Ausnahmen auf ausgewachsenen Campingplätzen. Manche waren reine Durchreiseplätze ohne schöne Aussicht, in Schottland selber hatten wir aber sensationelle Plätze ausgewählt. Nicht immer waren die Sanitäranlagen benutzbar, gerade bei den tollen Lagen in entfernteren Gegenden Schottlands durfte man da nicht zimperlich sein. Um noch flexibler zu sein, könnte man auch an Stellplätzen oder frei stehen bleiben.

Der Zeitpunkt und das Wetter

Wir können voll glücklich sein, das Wetter war fantastisch. Ab der schottischen Grenze hatten wir nur Sonnenschein oder zumindest trockenes, bedecktes Wetter. Wir sind gerade so in die Nachsaison gerutscht, die Menge an Touris hielt sich insgesamt gut in Grenzen. Bis auf Edinburgh. Die Masse an aufdringlichen, völlig schmerzfreien, sich überall lautstark vorne hindrängelnden Asiaten ist an vielen Stellen nicht mal mehr grenzwertig. Vom Verkehr hatten wir leider an einigen Stellen Pech mit Staus. Wahrscheinlich hatten wir gerade die Rush Hours erwischt. Bei meiner Reise 2013 war ich 3 Wochen später, da waren noch weniger Menschen. Es zählt hier anscheinend jede Woche. Die Angst vor der Midges war völlig unbegründet. Nur in Sligachan waren sie nervig.

In Kürze poste ich hier noch für alle Interessierten eine Übersicht unserer Übernachtungsplätze.

 

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5 Kommentare zu „Last but not least – das Fazit“

  1. Hallo,
    Ihr habt in euren Artikel erwähnt das die Gasflaschen kontrolliert wurden am Eurotunnel. Hat das einen bestimmten Grund oder gibt es eine Mitnahme Beschränkung für die Gasflasche. In meinem Wohnmobil habe ich ständig zwei Gasflaschen angeschlossen und nehme immer vier Flaschen zum Wechseln mt.
    Gruß Jürgen

    1. Hallo Jürgen,
      wir gehen davon aus, dass vor allem kontrolliert wurde, dass die auch verschlossen sind.
      Da wir immer nur mit den beiden angeschlossenen Gasflaschen fahren, kann ich dir leider keine Auskunft zur Mitnahme von zusätzlichen Gasflaschen geben.
      Viele Grüße
      Birgit

  2. Wagner Helmut und Gertraud

    Hallo Birgit und Björn, danke, dass ihr uns habt teilnehmen lassen an euren Reiseeindrücken und den schönen Landschaftsansichten! Wir wünschen euch eine gute Zeit, in der ihr eure Erlebnisse nun verarbeiten könnt….LG Helmut und Traudi

  3. Hallo ihr Lieben, herzlichen Dank, dass wir über euren Blog mitreisen dürften. Ihr hattet wunderbare Erlebnisse, von denen ihr lange zehren könnt. Und auch zum Golfen seid ihr gekommen, super!
    Wir freuen uns schon auf einen hoffentlich baldigen Austausch – natürlich mit brits food!

  4. Liebe Birgit, lieber Björn,
    am liebsten würde ich sofort meine Taschen packen und losfahren. Danke für die tollen Bilder und Reiseberichte.
    Ich wünsche Euch einen schönen Start.
    LG
    Marianne

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